Thursday, May 12, 2016

Ein traditionelles Viertel in Mysore




In Nanju Maligae, einem Viertel in Mysore, kann man bei einem morgendlichen Spaziergang noch einige traditionelle Rituale sehen.



Morgens wird gewaschen. Saris, Geschirr, Kinder, das passiert auf der Straße. Die ist auch noch nass, denn zuvor wurde sie vorm Haus gereinigt, Rangoli gelegt und dann ist alles andere dran.



Neben den vielen alten Häusern, die man in so einer Geschlossenheit in Bangalore nicht mehr findet, sind die vielen Tiere auf der Straße eine echte Attraktion. Kühe, Kälber, Schafe, Hühner laufen und stehen und liegen herum. Es scheint hier auch so zu sein, dass die Kühe auch richtiges Futter bekommen und nicht im Müll nach Nahrung suchen müssen.



Außerdem wird der Kuhdung aufgelesen und getrocknet, um als Brennmaterial die Badeöfen anzuheizen.



Es scheint aber auch hier kaum einen Weg zu geben, langfristig das traditionelle Aussehen zu bewahren, denn auch hier werden mehrstöckige Gebäude errichtet.



Und ob der Markt in dieser Form noch dort bleiben darf, ist äußerst faglich, denn wenn die Apartmenthäuser erst fertig gestellt und bezogen sind, wird es von den Anwohnern vermutlich nicht gerne gesehen, wenn die Obst- und Gemüsehändler ihre Waren vor ihrer Haustür auf dem Boden ausbreiten.

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