Es heißt, hier habe gerade die Festival-Season begonnen. In meiner ersten Woche gab es parallel zwei Festivals, nämlich das Lady Fest, bei dem Musikerinnen und Künstlerinnen ihre Arbeit präsentieren konnten. Am Wochenende folgte dann das große Treme Creole Gumbo Festival im Armstrong Park. Gumbo ist ein lokaler Eintopf, der normalerweise mit Rind und Seafood gemacht wird. Beim Gumbo-Festival gab es allerdings einen Wettbewerb für veganen Gumbo. Man hätte also sechs oder sieben verschiedene Sorten ausprobieren und dann den besten wählen können. Ich habe es allerdings bei einem einzelnen sehr schmackhaften Test belassen, allein schon weil die Schlangen so unglaublich lang waren, dass ich mich nicht häufiger anstellen wollte. Neugierig wäre ich schon gewesen. Aber freundlicherweise hat die Heritage Foundation die Rezepte online gestellt, man kann sie also nachkochen.
Der Armstrong Park ist ein Park im Treme, einem der ältesten Afro-Amerikanischen Viertel der Stadt, direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt das French Quarter. Der Park ist eine Erweiterung des Congo Square, auf dem sich vor dem Bürgerkrieg die Sklaven am Sonntag trafen, um gemeinsam zu musizieren. In diesem Sinne versteht sich der Park auch als kulturelles Erbe der African American Community, weshalb hier auch das Mahalia Jackson Theater for the Performing Arts steht, in dem unter anderem das lokale Symphonieorchester residiert. Außerdem gibt es hier auch noch das große New Orleans Municipal Auditorium. Es ist also gar nicht so viel Platz für Grün, da ja auch noch die obligatorischen Besucherparkplätze bereit gehalten werden müssen.
Die Bilder zeigen einen kleinen Eindruck des Ereignisses und die Hot 8 Brass Band, eine der großen und popuären Brass Bands dieser Stadt, die gerne auch Hip Hop- und Rap-Elemente beimischt.
Tuesday, November 11, 2014
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