Thanksgiving wird in den USA immer am letzten Donnerstag im November begangen und ist angeblich der Feiertag mit der größten Reiseintensität. Das liegt daran, dass Thanksgiving von allen Amerikanern unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit gefeiert wird. Man feiert im Kreis der Familie; unbedingt gehört der Truthahn auf den Tisch.
Und weil es in New Orleans diverse Urban Farms gibt, die in der Regel Gemüse anbauen, gibt es auch den einen oder anderen Vogel im Garten, der dann an Thanksgiving verzehrt wird.
Auch als Vegetarierin kann man Thanksgiving ganz gut aushalten, selbst wenn man kein Tofurkey isst. (Ja, so etwas gibt es hier wirklich: Einen Tofu-Braten mit Füllung, der die Konsistenz von Turkey haben soll.)
Auf dem Teller versammelt: Überbackener Süßkartoffelbrei mit Pecan-Kruste, ein mit Parmesan überbackenes Gericht aus Artischockenherzen und grüne Bohnen. Dazu geht dann auch noch Cranberry-Soße. Davon kann man dann so viel essen, dass der Pumpkin-Pie noch am Wochenende verzehrt werden muss, weil alle doch zu satt waren, um ihn zu probieren.
Wie ich dann heute in der Süddeutschen lesen konnte, beginnt mittlerweile jedoch an Thanksgiving bereits der Black Friday, der Brückentags-Shopping-Tag, an dem es die größten Rabatte gibt. Der Einzelhandel macht wohl den größten Jahresumsatz an diesem einen Wochenende. Das bedeutet natürlich für das Personal, dass es nicht Thanksgiving feiern kann, sondern arbeiten muss. Dabei war ich ganz erfreut, dass der Supermarkt um 16:00 schließen wollte und ich der Kassiererin ein ernstgemeintes Happy Thanksgiving wünschen konnte in der Annahme, dass sie wirklich nachmittags mit ihrer Familie feiern würde.
Friday, November 28, 2014
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