Monday, February 16, 2015
»Paraded Out«
Die vielen Umzüge kann man unmöglich alle anschauen, aber auch schon die Teilnahme an einigen dieser Veranstaltungen bringt einen gewissen Erschöpfungszustand mit sich, den meine Mitbewohnerin mit »to be paraded out« beschreibt. Die großen Paraden an Lundi Gras (Rosenmontag) und Mardi Gras werden eher ohne mich stattfinden.
Zusätzlich würde ich mich auch als »beaded out« bezeichnen, denn ich möchte bitte nicht noch mit weiteren Plastikketten beworfen werden, ich habe mehr als genug und werde ein Großteil nach Karneval der lokalen Lebensmittelkooperative zum Recyclen übergeben. Das Recycling heißt nicht, dass sie geschreddert werden, sondern von Schulen oder anderen Vereinen im nächsten Jahr erneut geworfen.
Zu Studienzwecken bin ich am Wochenende zu den Aufstellbereichen einiger so genannter Super-Krewes gefahren, um mir das Spektakel anzuschauen. Dort gibt es auch einige Band-Battles, da sich zum Teil etwa 60-köpfige College- oder High School-Bands warm spielen. Weil davon Videos auf Youtube hochgeladen werden, ist es in diesem Jahr zur Sperrung einer Aufstellfläche für Zuschauer bei der Krewe of Bacchus gekommen, da es zu voll wurde. Ein Video der letztjährigen Battle hatte etwa 60.000 Klicks in der letzten Woche und scheinbar wollte ein Großteil der Zuschauer auch tatsächlich dabei sein. Die Polizei untersagte dann den Bands das Weiterspielen (da war ich nicht dabei, das habe ich nur in der Lokalzeitung gelesen).
Auch bei der Aufstellung wird mitunter schon fleißig geworfen, sehr zur Freude der Kinder, die direkt um bestimmte Throws bitten.
Am Anfang des Zugweges auf der St. Charles Avenue in Uptown war viel los bei sommerlichen 25 Grad am Samstag.
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