Am Ende des Goldenen Horns kommt der Kağithane-Fluss aus Nordosten geflossen. Der Stadtteil zu beiden Seiten heißt Kağithane und ist – wie so viele Istanbuler Stadtteile – sehr fragmentiert, was die Lebensbedingungen angeht.
In diesem Gebiet sind neue Schnellstraßen und Autobahnzubringer erst kürzlich fertig gestellt worden. Direkt am Fluss gibt es großzügige Parkanlagen, es gibt direkt neben der Stadtverwaltung aber auch noch eine Moschee, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde, wohl aber auf einen wesentlich älteren Bau zurückgeht.
Oben an den Hanglagen gibt es neu Apartmentsiedlungen, teils sogar mit Schwimmbad, während dazwischen auch noch Gecekondu-Häuser existieren. Allerdings haben diese teilweise Iso-Fenster, so dass auch hier ein sozialer Aufstieg zu bemerken ist. Andererseits gibt es aber auch noch zusammengezimmerte Garagen.
Unten am Wald findet man dann auch noch Hütten. Direkt unter der hohen Autobahnbrücke sind dann einfachste Baracken aus Lkw-Planen, wo die Bewohner auch ihr Pferd direkt daneben grasen lassen. Die Bewohner hier haben sicherlich keinen Stromanschluss.
Friday, March 06, 2009
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