Saturday, May 20, 2006

Bis zum Fujisan


Von Odaiba, einer in der Bucht von Tokyo gelegenen künstlichen Insel, hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Das Blickfeld ist immer mit von der Rainbow-Bridge bestimmt, aber dahinter ist die Stadt gut zu sehen. Ich nehme an, weil sich die Tokyoter Skyline relativ schnell verändert, ist die Silhouette nicht so einprägsam wie die anderer Metropolen. Aber von Odaiba aus kann man den Tokyo Tower gut erkennen, und der ist auf jeden Fall einer meiner Lieblinge in der Skyline (ziemlich genau in der Bildmitte).

Um sich an dem Vorbild New York zu orientieren, gibt es in Odaiba auch eine Freiheitsstatue, die jedoch kleiner ist als das Original. Mit dem Tokyo Tower verhält es sich genau umgekehrt, er ist dem Eiffelturm nachempfunden, aber ein ganzes Stück höher.

Und weil heute nachmittag ein heftiges Unwetter allen Staub aus der Luft gewaschen hatte, war es dann plötzlich möglich, den heiligen Berg zu sehen. Man konnte tatsächlich in der Abendsonne den Fujisan sehen, der, nach den alten Holzschnitten zu urteilen, früher von zahlreichen Punkten der Stadt aus sichtbar war. Wenn man genau hinschaut lugt er im Hintergrund unter der Fackel der Freiheitsstatue hervor.

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