Im Osten der zentralen Stadt liegen Stadtteile mit Namen wie Cox Town oder Cooke Town, die als Erweiterung der Britischen Garnisonssiedlung zu Beginn des 20. Jahrhunderts geplant wurden. Cox Town erstreckt sich südlich und nördlich einer Bahnlinie. Im südlichen Teil macht die Gegend einen sehr bürgerlichen Eindruck.
Dort gab es wohl ursprünglich einzelne Häuser unterschiedlicher Größe im Bungalow-Stil mit Garten. Davon sieht man nicht mehr viel, denn heute sind dies begehrte Wohnlagen, so dass es häufig sinnvoller erscheint, Apartmenthäuser zu errichten. Insofern ist der alte Bestand stark unter Druck.
Dennoch sind einige der alten Häuser erhalten und manchmal kann man an den Klingelschildern noch etwas aus der Kolonialzeit erahnen.
Am Samstag Nachmittag sieht man hier nicht viele Leute auf der Straße. Man geht mit dem Hund oder unterhält sich mit dem Nachbarn, die meisten sind aber vielleicht mit dem Auto in der Stadt unterwegs.
Die alten Grundstücke haben oft noch mehr Bäume und Pflanzen, weil sie eine kleinere Grundstücksfläche bebaut haben. Ob die Grundstücke aber nicht doch auch bereits geteilt worden sind und früher mal größer waren, weiß ich nicht.
Direkt an der Bahnlinie gelegen finden sich kleinere Doppelhäuser, an einem habe ich die Jahreszahl 1952 gesehen, sie sind also erst nach der Unabhängigkeit errichtet, lehnen sich aber im Stil an die anderen Bauten an.
Erweitert wird auch, das scheint in der Regel eine Familienangelegenheit zu sein. Alles ist Handarbeit, sogar die Moniereisen für den Beton werden mit der Hand geflochten. Und auch die Kinder helfen mit. Oft sieht man Kinder auch tagsüber auf solchen Familienbaustellen, so dass anzunehmen ist, dass sie nicht in die Schule gehen.
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