Der Cubbon Park wurde von den Engländern angelegt und trennt die alte Indische Stadt von der Englischen Garnisonsstadt. Insofern befindet sich der Park heute im Zentrum der Stadt.
Wer einen gepflegten Englischen Landschaftspark erwartet, wird von dem etwas chaotischen Zustand überrascht sein. Zunächst ist es nicht so leicht zu verstehen, dass der Park von Straßen durchzogen ist, die kleinere Bereiche voneinander trennen, die noch dazu von Zäunen begrenzt sind, so dass der Park keine Einheit bildet. In den Randbereichen befinden sich verschiedene Gebäude, etwa der Karnataka High Court, das Government Museum oder die Ventakappa Galerie.
Einen gepflegten Eindruck hinterlässt der Park vor allem in der zentralen Mittelachse und in einigen Randbereichen. Hier ist der gemähte Rasen von Hecken umgeben, es gibt einen Bandstand und es sieht traditionell europäisch aus.
Eindrucksvoll ist Cubbon Park jedoch vor allem dort, wo viele Bäume stehen, wo sich die Anwohner_innen ihre Wege selbst gebahnt haben und wo sie ihre Freizeit unter den prächtigen Bäumen verbringen.
Toll finde ich den Bambushain, der direkt neben einem kleinen See gelegen ist, der auch für romantische Foto-Shootings taugt – wenn man den herumliegenden Müll ignoriert.
Vielleicht ist der Pinguin einfach nicht das richtige Motiv, um zur Müllentsorgung anzuregen – der ist einfach zu exotisch.
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