Thursday, April 20, 2006
Kuchen und Gebäck
Man kauft sie bei Frangipane, Margueritte oder Saint Germain, aber ich habe auch schon ein Café Richmönd gesehen, ohne zu wissen, warum sich da ein deutscher Umlaut eingeschlichen hat. Vielleicht dachte man, das klänge sehr französisch. Kuchen gibt es hier allenthalben, oft werden sie als kleine Kunstwerke in Vitrinen zur Schau gestellt. Solche Schaufenster sind wirklich sehr verführerisch. Die richtigen Torten sind allerdings sehr teuer, für den Snack zwischendurch gibt es ein Angebot von Gebäck in Läden mit self-service Charakter.
Angeboten werden unter anderem Croissants und süße Teilchen, aber ich habe auch schon Wiener Würstchen aus croissantähnlichen Teigtaschen herausragen sehen. Deshalb würde ich eher auf das süße Gebäck zurückgreifen, das oft sehr lecker und authentisch aussieht. Die Füllungen verweisen dann aber doch eher auf einen japanischen Geschmack. Das hier abgebildete Gebäck ist beispielsweise mit süßer Bohnenpaste gefüllt. Von europäischer Warte aus klingt das vielleicht nicht besonders verlockend, aber ich bin von dem Geschmack sehr begeistert. Wobei ich die süße Bohnenpaste doch in japanischen Mochi besser aufgehoben finde als in Milchbrötchen. Außerdem sollte vielleicht mal jemand den Japanern verraten, dass frisches Backwerk in Europa lieber in Papier als in Plastik eingewickelt wird.
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