Thursday, April 06, 2006

Onigiri お握り 


Die japanische Verpackungskunst beschert einem natürlich auch ganz wunderbare Dinge, so zum Beispiel Onigiri. Das ist ein Reisball, der aber in der für mich populärsten Form nicht rund sondern dreieckig ist. Ihn eine Pyramide zu nennen wäre wohl übertrieben, aber natürlich hat er schon ein gewisses Volumen. Onigiri sind mit ganz unterschiedlichen Dingen gefüllt: mein Liebling mit einer salzig eingelegten Pflaume (umeboshi), mit Thunfisch und Majo oder aber mit Seetang (konbu). Es gibt noch mehr Füllungen, aber die hatte ich noch nicht und leider kann ich die Kanji nicht lesen. Umwickelt sind Onigiri mit einem Algenblatt (nori). Man kann sie in jedem Convenience-Store 24 Stunden am Tag kaufen. Meist esse ich Onigiri zum Frühstück. Toll ist aber nicht nur der Geschmack, sondern die trickreiche Verpackung. Nicht nur, dass das Nori-Blatt den Reis zusammenhält, sondern auch die Plastikverpackung sorgt dafür, dass nichts durchweicht und alles schön frisch bleibt. Und besonders ausgeklügelt ist das System des Öffnens.

Mmmh, lecker...
Und mittlerweile hab ich mir sogar das Kanji für umeboshi gemerkt.
(梅干し)

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